Thesen
Aus den über zehnjährigen intensiven Forschungen und vielfältigen praktischen Erfahrungen in der Beratungsstelle für Linkshänder und umgeschulte Linkshänder formuliert deren Leiterin, Dr. Johanna Barbara Sattler, folgende  Thesen:
Die Menschheit teilt sich auf die in die Gruppe der Rechtshänder und die Gruppe der Linkshänder.
Für psychologische und soziologische Konsequenzen ist es irrelevant, welche biologischen Prozesse dieses Phänomen verursachen.
Die Dominanz der rechten oder linken Gehirnhälfte wird vererbt.
Es gibt keinen fließenden Übergang zwischen Links- und Rechtshändigkeit
Man ist entweder links- oder rechtshändig.
Angebliche Beidhänder entstehen entweder durch Umschulung der angeborenen Händigkeit und erwerben sich dadurch zusätzliche zerebralen Störungen, oder durch physiologische bzw. pathologische Prozesse.
Eine von außen zugefügte Umschulung der Händigkeit ist eine von außen zugefügte Behinderung.
Schädigungen und Beeinträchtigungen durch Umschulung der Händigkeit sind z. T. irreversibel.
Linkshänder und Rechtshänder zeigen unterschiedliche Persönlichkeitseigenschaften.
Sie haben beide ihre Stärken und Schwächen.
Spezifische Persönlichkeitsstrukturen werden, in verschiedenen Ausprägungsgraden, durch Händigkeitsphänomene direkt mitgeformt.
Indirekt mitgeformt werden sie durch die jeweils individuelle Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen. Die Umsetzung der einzelnen Persönlichkeitsstrukturen in die zwischenmenschlichen Beziehungen führt zu weiterer Auswirkung auf gesamtgesellschaftliche Prozesse. Somit entsteht ein soziologischer Faktor ersten Grades.
Zurück Menü